Framer vs. Webflow: Welche Plattform für die eigene Website wählen?
Webdesign- und Prototyping-Tools haben in den letzten Jahren einen langen Weg zurückgelegt, und zwei herausragende Optionen sind Webflow und Einrahmer. Beide Plattformen bieten leistungsstarke Lösungen für die Erstellung von Websites. Ihre Wahl sollte jedoch letztendlich von Ihrem Komfortniveau, den Anforderungen Ihres Projekts und den spezifischen Tools abhängen, die jede Plattform bietet. Obwohl beide Tools fantastisch sind, gibt es bei der Auswahl des richtigen Tools einige wichtige Dinge zu beachten: Welches Problem lösen Sie? Was ist dein Endziel? Und welches Toolset passt am besten zu Ihren Bedürfnissen? Lassen Sie uns das aufschlüsseln.
Einrahmer
Die Entwicklung von Framer ist faszinierend — es begann ursprünglich als Alternative zu beliebten Prototyping-Tools wie Figma oder Skizze. Im Laufe der Zeit verschob sich der Fokus und das Unternehmen entwickelte sich zu einem vollwertigen Website-Builder, der immer noch tief in seinen Ursprüngen als Prototyp verwurzelt ist. Wenn Sie mit Figma oder Sketch vertraut sind, werden Sie sich bei Framer wie zu Hause fühlen.
Framer erstellt Websites mit Komponenten, Stacks und Frames, ähnlich wie Figma. Viele Benutzer, auch ich, beschreiben es als „genau wie Figma, aber für funktionale Websites.“ Was Framer auszeichnet, ist, dass es nicht nur ein Prototyping-Tool ist, sondern es Ihnen ermöglicht, mit Leichtigkeit tatsächliche, funktionierende Websites zu erstellen.
Warum für Framer entscheiden:
- Eine einfache No-Code-Lösung: Framer ist, wie Webflow, eine Komplettlösung für Websites, mit der Sie Ihre Webdesign-Projekte hosten und gestalten können und über die integrierten Tools verfügen, um fabelhafte Websites zu erstellen.
- Designorientierter Ansatz: Framer eignet sich hervorragend für Designer mit Erfahrung in Tools wie Figma oder Sketch. Die Lernkurve ist sanft und macht die Erstellung einer visuell ansprechenden Website intuitiv und unkompliziert.
- CMS- und Backend-Integrationen: Framer ermöglicht es Benutzern, CMS-Systeme zu integrieren und Daten von verschiedenen Backends abzurufen, was es zu einer flexiblen Option für dynamische Websites macht. Für komplexere Backends — wie sie beispielsweise von Banken benötigt werden — kann Framer jedoch immer noch einige Einschränkungen aufweisen.
- Framer SEO: Es bietet verschiedene Analysen und Tools, mit denen Sie Ihre Website bestmöglich optimieren können. Funktionen wie blitzschnelles SSR, Framer Sided Hosting, Lighthouse Scores und mehr sind einfach zu bedienen und können vollständig automatisiert werden.
- Interaktiv und animationsorientiert: Wenn Ihr Fokus auf Animationen, Mikrointeraktionen und fließenden Übergängen liegt, ist Framer das ideale Tool. Sie können mit wenig Aufwand immersive Benutzererlebnisse erstellen.
- Benutzerdefinierter Code: Framer legt zwar Wert auf einen No-Code-Ansatz, bietet aber die Flexibilität, benutzerdefinierten Code hinzuzufügen, wenn Sie über die Standardfunktionen hinausgehen müssen.
- Wachsendes Plugin-Ökosystem: Framer hat einen aufstrebenden Plugin-Marktplatz, auf dem sowohl das Unternehmen als auch die Benutzer neue Funktionen bereitstellen. Dies wird die Fähigkeiten von Framer noch weiter erweitern und es zu einem Tool machen, das es wert ist, genau beobachtet zu werden.
Framer ist perfekt für Designer, die echte Websites erstellen wollen ohne auf die Benutzerfreundlichkeit zu verzichten, die sie von Prototyping-Tools gewohnt sind. Es handelt sich um eine zukunftsorientierte Plattform, die sich kontinuierlich weiterentwickelt, und obwohl sie hochkomplexe Backend-Systeme möglicherweise noch nicht nahtlos handhabt, verbessert sie sich rasant. Wenn Sie Figma oder Sketch verwendet haben, wird sich Framer wie ein natürlicher nächster Schritt anfühlen, und es lohnt sich, es im Auge zu behalten, während es wächst.
Beste Anwendungsfälle für Framer:
- Die Designer konzentrierten sich auf die Erstellung interaktiver, animationsintensiver Websites.
- Diejenigen, die mit Prototyping-Tools wie Figma oder Sketch vertraut sind.
- Kleinere Websites, Portfolios oder Landingpages, für die keine komplexen Backend-Integrationen erforderlich sind.
- Designteams arbeiten bereits in einem React-basiert Umwelt.
Webflow
Framers Wurzeln liegen zwar im Prototyping, Webflow war schon immer darauf ausgerichtet, die Lücke zwischen Design und Entwicklung zu schließen. Es handelt sich um einen Cloud-basierten Website-Builder, mit dem Sie mithilfe eines visuellen Editors produktionsreife Websites erstellen können, ohne Code schreiben zu müssen. Ein wesentlicher Unterschied von Webflow besteht darin, dass es im Gegensatz zu anderen Website-Buildern tatsächlich funktionales HTML erstellt. Das bedeutet, dass Code bei Bedarf immer exportiert werden kann. Es ist auch dafür bekannt, dass es in hohem Maße anpassbar ist und Funktionen bietet, die von einfachen Blogs bis hin zu vollwertigen E-Commerce-Shops alles abdecken.
Warum Webflow wählen:
- Vollständige No-Code-Lösung: Webflow bietet einen vollständigen Stapel an Tools für Design, Entwicklung, Inhaltsmanagement und Hosting und ist damit eine zentrale Anlaufstelle für die Erstellung von Websites, ohne auf Entwickler angewiesen zu sein.
- Eingebautes CMS: Webflow verfügt über ein robustes Content-Management-System, das die einfache Erstellung und Verwaltung dynamischer Inhalte ermöglicht, auf die Kunden zugreifen können.
- Flexibilität bei benutzerdefiniertem Code: Wenn Sie benutzerdefiniertes HTML, CSS oder JavaScript einfügen müssen, ermöglicht Webflow dies, sodass Sie noch mehr Kontrolle über die Funktionalität und das Design Ihrer Website haben.
- E-Commerce-Funktionen: Für diejenigen, die Online-Shops erstellen möchten, sind die E-Commerce-Funktionen von Webflow robust und hochgradig anpassbar. Von Produktangeboten bis hin zu Checkout-Abläufen — Webflow macht es einfach, einen Online-Shop zu verwalten.
- SEO-Tools: Webflow bietet integrierte SEO-Tools, mit denen Sie Ihre Website ganz einfach für Suchmaschinen optimieren können.
- Code-Export: Während beide den Codeexport ermöglichen, gilt der exportierte Code von Webflow im Allgemeinen als produktionsfähiger und lässt sich leichter an Entwickler weitergeben.
- Interaktionen und Animationen: Webflow bietet leistungsstarke Animationsfunktionen, die direkt auf Live-Websites implementiert werden können.
- Skalierbarkeit: Webflow eignet sich aufgrund seiner CMS- und Teamkollaborationsfunktionen besser für größere, komplexere Websites.
Die Stärke von Webflow liegt in seiner Lieferfähigkeit anpassbare, skalierbare Websites. Es ist eine ideale Plattform für Freelancer, Unternehmen und Agenturen, die alles von Landingpages bis hin zu komplexen E-Commerce-Websites erstellen möchten, ohne Code schreiben zu müssen.
Beste Anwendungsfälle für Webflow:
- Prototyping und MVP-Entwicklung: Die visuellen Designtools von Webflow ermöglichen eine schnelle Bearbeitung beim Testen von Ideen. Dadurch eignet es sich auch für Gründer ohne technischen Hintergrund, um Prototypen zu entwickeln und zu vollständigen Produkten weiterzuentwickeln.
- Marketing-Websites: Die visuelle Designoberfläche von Webflow ermöglicht die schnelle Erstellung visuell ansprechender, responsiver Websites ohne Codierung. Dies macht es zu einer großartigen Wahl für Marketingteams, um ihre Online-Präsenz zu aktualisieren (und zu pflegen).
- Landingpages: Webflow ermöglicht schnelles Prototyping und Iteration mit A/B-Tests und einfacher Integration in Marketingtools und ist somit ideal für die Erstellung und Optimierung von Landingpages.
- Blogs: Das integrierte CMS, die anpassbaren Vorlagen und die SEO-Funktionen machen Webflow zu einer ausgezeichneten Wahl für die Erstellung und Verwaltung von Blog-Inhalten (mit einer besseren Benutzerfreundlichkeit als Wordpress).
- Websites für kleine bis mittlere Unternehmen: Webflow bietet ein professionelles Aussehen, ohne dass ein großes Entwicklungsteam erforderlich ist, und umfasst E-Commerce-Funktionen und ein Content-Management-System für einfache Updates.
Ein direkter Vergleich
Beides Einrahmer und Webflow können solide, professionelle Websites erstellen, aber sie sind auf unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten. Die Unterschiede zeigen sich, wenn Sie sich mit ihrer Komplexität und Geschichte befassen.
- Einrahmer ist im Design verwurzelt. Es begann als Prototyping-Tool und entwickelte sich zu einem Website-Builder, der sich immer noch wie Figma oder Sketch anfühlt. Es zeichnet sich durch die Erstellung interaktiver, visuell dynamischer Websites aus, weist jedoch derzeit einige Einschränkungen auf, wenn es um komplexe Backend-Systeme geht. Es ist nicht möglich, Code zu exportieren und manchmal immer noch auf externe Integrationen angewiesen zu sein — daran wird gerade gearbeitet. Aufgrund seiner intuitiven Benutzeroberfläche ist es jedoch eine fantastische Option für Designer, die vom Prototyping zur vollständigen Erstellung einer Website übergehen möchten.
- Webflow ist ein ausgereifteres Tool mit einem breiteren Funktionsumfang, das sich an Unternehmen und Fachleute richtet, die eine robuste, skalierbare Plattform für die Erstellung produktionsreifer Websites benötigen. Es bietet die Flexibilität der Integration von benutzerdefiniertem Code und bewältigt problemlos größere, komplexere Projekte. Doch auch die Komplexität und die fast unendlichen Möglichkeiten sind ein Fehler von Webflow, da seine Lernkurve viel höher ist als die von Framer, aber wenn Sie es beherrschen, ist Webflow ein erstklassiges Tool, das es zu 100% wert ist, beherrscht zu werden.
Wer sollte welche Plattform nutzen?
- Verwenden Sie Framer wenn Sie ein Designer sind, der sich auf die Erstellung visuell ansprechender, interaktiver Websites konzentriert, insbesondere wenn Sie Erfahrung mit Prototyping-Tools wie Figma oder Sketch haben. Framer ist für diejenigen gedacht, die elegante, ansprechende Websites erstellen möchten, ohne sich mit der Komplexität des Backends zu befassen.
- Verwenden Sie Webflow wenn Sie eine umfassende, skalierbare Plattform benötigen, die alles von schnellen Prototypen über Landingpages bis hin zu kompletten Blogs bewältigen kann. Webflow ist ideal für Unternehmen, Freelancer und Agenturen, die produktionsfertige Websites bereitstellen müssen, ohne sich stark auf Entwickler verlassen zu müssen.
Fazit: Was ist die beste Lösung?
Beide Plattformen haben ihre einzigartigen Stärken, und Ihre Entscheidung sollte von den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts abhängen. Wenn Sie eine visuell orientierte, interaktive Website erstellen und über einen Designhintergrund verfügen, Einrahmer wird eine natürliche Passform sein. Wenn Sie andererseits eine voll funktionsfähige, skalierbare Website mit robusten Inhaltsverwaltungs- und Anpassungsoptionen benötigen, Webflow ist die richtige Plattform.
Beide Tools entwickeln sich rasant, sodass die Zukunft beider Tools noch nicht entdeckt werden muss. Meiner Meinung nach werden beide Programme eines Tages auf dem gleichen Niveau sein. Unabhängig davon, mit welchem Programm Sie sich für die Erstellung entscheiden, Sie werden in der Lage sein, schöne, funktionale Websites zu erstellen.
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